So ist das halt mit einem Blog, nächtens schreibe ich in der Hoffnung, es kommt jemand vorbei und schaut mal rein. Da das Rätsel aber noch nicht gelöst ist, schreib ich halt weiter in der Hoffnung, es findet sich jemand, der mehr über solche Objekte weiss, als ich selbst.
Am Pfingstwochenende bin ich dann auf den echten Schneeberg gewandert.
Ich wollte wieder einmal sehen, ob die Imagination meiner eigenen Geschichte mit der Realität noch übereinstimmt.
Wir sind um 6.15 Uhr an der Talstation losgegangen. Wir wollte oben die ersten sein. Nicht aus Wttbewerbsgründen, sondern einfach, um diese Schönheit in Ruhe zu genießen.
Der Schneeberg im ersten Morgenlicht hat uns schon für das frühe Aufstehen entschädigt.
Dem Grafensteig folgend sind wir die breite Riess gequert, um dann direkt aufzusteigen.
Blumen überall. Es war wunderschön.
Über die letzten Schneefelder sind wir an zwei Rudeln von Gemsen vorbeigekommen, die uns sehr nahe herankommen liesen.
9.45 Uhr waren wir oben, allein unter blauem Himmel.
Den Abstieg haben wir über den Fadensteig gemacht und sind dabei gegen den Strom geschwommen. Es ist schon ein bischen mühsam, den vielen Wanderern auszuweichen, die den Schneeberg an diesem schönen Tag auch noch erklimmen wollten.
Wann sie Lust haben diese Tour auch einmal zu machen, kann ich ihnen nur empfehlen, so früh wie möglich aufzubrechen. Es lohnt sich.
So eine Wanderung auf den Schneeberg hat natürlich auch ihre imaginative Seite.
Das erste Stück wird man gefahren, macht seine ersten Schritte noch auf dem Asphalt der Zubringerstrasse. Folgt einen breiten Weg durch den Wald, der sich als kaum noch erkennbarer Fußweg den Berg hinauf zieht.
Über Geröllfelder und Latschen hinein in den nächsten Abbruch.
Mühsam, mit viel Schweiß erklimmt man Höhe um Höhe.
Schaut hinab ins Tal und den fernen Alltag.
Dann, oben, gibt es nur noch einen Weg. Hinuter.
So ist das Leben wohl auch!
Anbei noch ein paar Bilder von dieser Wanderung auf den Schneeberg.
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