Manchmal geht nichts. Auch am Schneeberg. Die Wolken ziehen sich zusammen, es beginnt in Stömen zu regnen und dazu ein kalter Nordwind.
Wir sind wieder in der Früh aufgebrochen bei Sonnenschein, aber dann....
Kennen sie das auch?
Die Wege versinken im Nebel, die Orientierung wird schwieriger, weiter rauf oder doch zurück, oder lieber gleich zu Hause im Bett bleiben.
Kein Wagnis, kein Risiko eingehen, keine Unannehmlichkeiten. Sich verstecken und auf bessere Zeiten warten. Dabei ist völlig klar, das es keine bessere Zeit als diesen Augenblick geben kann, denn nur er ist Lebenszeit. Meine Lebenszeit.
Und so ist die Wanderung auf den Schneeberg, wie jedesmal, ein Gleichnis für mein Leben.
Wer weiß, vielleicht scheint ja über den Wolken die Sonne und nur der Weg durch den Nebel, durch die Unsicherheit, ist die Herausforderung.
Vielleicht liegt neben der unsichtbaren Markierung ein neuer Weg, eine neue Möglichkeit. Oder doch ein Abgrund?
Und so weiter.
Diesmal sind wir umgekehrt und haben den ziehenden Nebel nur von unten bewundert, aber irgendwann muß man auch durch den Nebel, um die Spitze der eigenen Möglichkeiten zu erreichen.
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